Der Autor Emanuel Speiseder stellte bei Bücher Pustet am Theresientor sein erstes Buch vor. "Rebellion gegen Rom - Der Hinterhalt im Teutoburger Wald“:
Im Rahmen eines Vortrags sowie eines Autorendialogs führte Speiseder in die Thematik des Buches ein und machte mit den etwa 30 Zuhören eine Zeitreise zu den Römern und Germanen.
Die Schlacht im Teutoburger Wald sei eine militärische Sensation, so Speiseder. Die Römer die als ,,Wochenendkrieger“ begannen bereiteten sich im Mittelmeerraum immer weiter aus und führten spätestens unter Julius Cäsar großangelegte planmäßige Eroberungsfeldzüge. Cäsar hatte Gallien eingenommen und plante bereits auch Gerrnanien als Provinz einzugliedern. Die Römer waren zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt ihrer Macht und es war eigentlich klar, dass die Römer auch diesen Feldzug siegreich bestreiten würden, erzählte Speiseder. Weiter beschrieb Speiseder die Lebensrealitäit der Römer und der Germanen die sich doch sehr unterschied deutlich. Rom war komplett ausgebaut, vergleichbar mit den heutigen Städten New York oder Shanghai. Jeder wollte in Rom leben, es war eine funktionierende Stadt, an jeder Ecke gab es einen ,,Imbiss“, ähnlich wie heute. Die Römer wohnten in großen Wohnblöcken, wohlhabendere Römer bauten sich Villen in der Toskana, ebenso wie heute. Die Germanen dagegen lebten in der Wildnis. Mit der gesarnten Sippschaft wurden Langhäuser bewohnt, zum Teil auch zusammen mit ihren Tieren. In seinem Roman erfahre der Leser beispielsweise wie Arminius groß geworden ist und wie die Römer getickt haben, machte Speiseder neugierig. Ebenso seien die überliefeiten Dialoge von Tacitus enthalten. Ihm war es wichtig, dass das Buch soweit wie möglich an den historischen Fakten sei, er wollte keinen Fantasyroman schreiben, erklärte er. Er habe viel Originalliteratur gelesen, aber auch Schriften, die schon von Historikern aufbereitet wurden. Nachdem er zehn Jahre an diesem Buch geschrieben hatte, könne es noch einige Zeit dauern, bis ein weiterer Roman - zu einem anderen Thema - erscheinen werde, so seine Antwort auf die Frage eines Besuchers.
Auf mehrfachen Wunsch
signierte der Autor am Ende
auch noch seine Bücher.
ZURÜCK