REBELLION GEGEN ROM
Der Hinterhalt im Teutoburger Wald
Divide et Impera - Teile und Herrsche
Wie zuvor bereits das gallische Land, so sollte auch Germanien
in das römische Imperium eingegliedert werden.
Nach bewährter Methodik „Divide et Impera“ nutzten die Römer Streitigkeiten zwischen den germanischen Stämmen um sie
gegeneinader auszuspielen.
Dabei wurden Stämme im Interesse Roms handelten
partnerschaftlich unterstützt und widerspenstige Stämme
militärisch unterworfen oder auch vernichtet.
Im Jahr 15 v. Christus fielen germanische Reiter in ein von
Rom kontrolliertes Gebiete nördlich des Castells von Bonna ein.
In diesem Gebiet hatten die Römer mit der V. Legion des Legaten
Lollius Urbicus ein schlagkräftiges Heer stationiert. Es war daher äußerst verblüffend, dass es den germanischen Reitern dennoch gelang diese Legion vernichtend zu schlagen.
Nach dieser Niederlage, drängte Kaiser Augustus darauf die
Gebiete rechts des Rheins im römischen Sinne zu „befrieden“.
Die neue Provinz sollte sich bis an den größten,
damals bekannten Strom im Osten (Elbe) erstrecken
und den Namen „Germania Magna“ tragen.
Damit begannen die Germanienfeldzüge
des Drusus und Tiberius.
Weser
Elbe
Saltus
Teutoburgensis
Castra Vetera
(Xanten)
Aliso
(Haltern)
Oppidum Ubiorum
(Köln)
Castel Bonna
Rhein
Mogontiacum
(Mainz)
Main
PROVINZ
GERMANIA MAGNA
PROVINZ
GALLIEN
Rhein
Donau
PROVINZ
RAETIA
58 v Chr.
Beginn der Eroberungsfeldzüge in Gallien durch Julius Cäser
55 v. Chr.
Erste Rheinüberquerung Cäsars
53 v Chr.
Zweite Rheinüberquerung Cäsars
51 v Chr.
Vollständige Unterwerfung
Galliens
44 v Chr.
Ermordung Cäsars
39 v Chr.
Erste Stadthalterschaft von Marcus Agrippa in Gallien, Umsiedlung
der Ubier (Oppidum Ubiorum)
20 v Chr.
Bau der römischen Fernstraße von Lyon über Trier bis nach Köln
16 v Chr
Die Stiefsöhne des Augustus
Drusus und Tiberius unterwerfen
Volksstämme im Alpenraum
Gründung der Provinz Raetien
15 v Chr.
Niederlage des Lollius Urbicus
15 v Chr.
Augustus restrukturiert die
Provinz und verlegt die Truppen
entlang der Rheinlinie
12 v Chr.
Beginn der Germanienfeldzüge
des Drusus
9 v Chr.
Drusus stürzt vom Pferd und sirbt
an den Folgen des Wundfiebers
7 v Chr.
Tiberius führt den Germanienfeldzug
fort und schließt Eroberung der
Provinz Germania Magna ab.
4-6 n Chr.
Sentinus Saturninus wird
Statthalter von Germania Magna
6-9 n Chr.
Aufstand in Pannonien (Ungarn), Tiberius verlässt die germanische Provinz um
den Aufstand niederzuschlagen
7 n Chr.
Publius Varus wird neuer Statthalter von Germania Magna
9 n Chr.
Hinterhalt im Teutoburger Wald
Vernichtung der Legionen
(17, 18 und 19)
13 - 16 n Chr.
Feldzüge des Drusus Filius (Sohn des Drusus) zur Rückeroberung
der rechtsreinischen Gebiete
14 n Chr.
Tod des Kaiser Augustus. Tiberius wird Trohnnachfolger
17 n Chr.
Tiberius lässt Germanienfeldzüge beenden und erklärt alle Stämme bis zur Elbe für besiegt
Römische Expansionspolitik
Zeittafel: Germanienfeldzüge
IN PATRIAM REDUCERE
INS VATERLAND HOLEN (EROBERN)
"Gefährlicher noch als die Macht
der Arsakiden, ist dieses Volk
mit seinem Freiheitswillen."
Römischer Chronist Tacitus über die Germanen
Verlauf der Varusschlacht
In jenem Herbst des Jahres 9 nach Christus wartete auf den gewaltigen Heerzug von drei Legionen ein perfekter Hinterhalt der in dieser
Dimension einzigartig in der Geschichte ist.
Der Umfang der römischen Einheit wird auf mehr als 40.000 Kombattanten einschließlich Reiter, Hilfstruppen und Trosstreiber für die Zugtiere geschätzt. Eine für antike Verhältnisse gigantische Armee deren Marschlänge mindestens 18 Kilometer betrug.
Ein im Dickicht verborgener Germane hatte etwa 4 Stunden abzuwarten, bis der Zug vollständig an ihm vorbeigezogen war.
Durch eine List wurde das römische Heer vom Weg abgebracht und
in einen Engpass gelockt, in dem die römischen Truppen
zwischen einem unpassierbaren Moor und einer
steilen Anhöhe eingeschlossen waren.
Auf der Anhöhe hatten die Germanen zudem eine doppelte Wallanlage nach römischen Vorbild errichtet, von der aus ihre Framen
(germanisches Speer) sehr wirkungsvoll einsetzen konnten.
Die römische Armee hingengen, die sich besonders auf den Formationskampf mit Gladius (römisches Kurzschwert) spezialisierte,
war in dieser Situation starkt im Nachteil.
Sogar die schwere Panzerung, die den Legionäre die im offenen Feld einen guten Schutz bot, war in diesem Gelände und besonders im Zweikampf mit den leicht bewaffneten Germanen eher hinderlich.
Moor
Moor
Von den Germanen
weggegrabener Weg
Von den Germanen errichtete doppelter Wallanlage
Marschrichtung
der römischen Kolonne
Historischer Roman
über den Hinterhalt im Teutoburger Wald
Ein spannender Roman, der Sie mitnimmt
auf eine historisch authetische Reise
in die antike Welt der Römer und Germanen.
So dicht wie möglich an den historischen Fakten,
schildert der Roman das Aufeinandertreffen
zweier äußerst unterschiedlichen Kulturen,
sowie den Aufstieg des jungen Cheruskerfürsten Arminius,
der im Kampf gegen die Römsiche Besatzung
eine zentrale Rolle spielt.
Taschenbuch
572 Seiten antikes Lesevergnügen
Erschienen im Wenz Verlag
ISBN 3937791434
WENZ VERLAG
Schloss Philippseich
D-63303 Dreieich
Telefon: 06103-3 12 54 70
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